|
Erste Werke |
|
|
|
Das Haus der freiwilligen
Arbeit für die Bettler
Für die Bettler aus Lemberg, die ein ehrliches Leben beginnen
wollten ( ca. 100 Personen ) wurde das Haus der freiwilligen
Arbeit errichtet. In diesem wohnten und arbeiteten sowohl Frauen
als auch Männer, Polen aber auch Russen, die der griechisch-katholischen
Kirche angehörten. Die Kandidaten mussten eine Erklärung abgeben,
dass sie sich der Haussatzung unterordnen. Die Anstalt führte
folgende Arbeiten durch, durch die sie sich erhalten konnte: |
|
- Kirch - und Privatwäsche
waschen;
- Ausbessern und Nähen von Kleidung ;
- die Herstellung von Eimern und Taschen für verschiedene Firmen;
- Wiegen und Sortieren der Waren;
- Schleißen von Federn;
- Haushaltsarbeit in der Anstalt und Privathäusern;
- Verkauf von Blumen aus dem Anstaltsgarten.
- Die Sorge um diese Anstalt oblag den Josefschwestern.
|
|
Die billige Volksküche
Die Schwestern gaben täglich für eine geringe Gebühr ca. 600
Mittagessen aus (2 Gerichte + ein Stück Brot). In der Küche
aßen nicht nur arme Leute aus Lemberg, sondern auch Arbeiter,
Studenten, Schuljugend, Kinder und alleinstehende Personen.
Außer dem Mittagessen teilte man auch Milch an Kinder aus
( ca. 150 Dosen konzentrierte Milch täglich).
|
|
Die Anstalt des hl. Josef
für unheilbar Kranke und Rekonvaleszenten
Diese Anstalt nahm all jene auf, die nach dem Regierungsgesetz
nach 6 Wochen Aufenthalt im Krankenhaus ohne Rücksicht auf den
Gesundheitszustand die Klinik verlassen mussten.
Mitbewohner der Anstalt waren auch Gelähmte, Blinde, Tuberkulose-
Epilepsie- und Psychischkranke (ca. 60 bis 100 Personen). (2)
Hier arbeiteten meist 30 Schwestern.
|
|
Die Anstalt für alleinstehende
Mütter mit Kindern, für Waise, Witwen und verlassene Frauen
In dieser Anstalt hatte jede Mutter die Pflicht, außer ihrem
eigenen Kind auch ein Waisenkind zu pflegen und zu erziehen.
Im Haus gab es Plätze für 50 Säuglinge und 25 Mütter.
Zu Lebzeiten
des Gründers , des hl Zygmunt Gorazdowski , wurde das Leben
von ca. 3000 Kindern gerettet. Viele Mütter bekehrten sich zu
Gott und fanden menschenwürdige Beschäftigung.
|
|
Das Internat des hl. Jozafat
für arme Studenten des Lehrerseminars
Die Studenten wohnten in diesem Wohnheim, wurden aber in der
billigen Volksküche verköstigt.
Nach 34 Jahren Existenz konnte sich das Internat der Unterstützung
vieler begabter Absolventen rühmen. Bei der Internatsgründung
1882 halfen auch die Eltern des hl. Zygmut. Sie gaben dafür
ihre ganzen Ersparnisse. Am Anfang verwalteten sie auch den
ganzen Haushalt.
|
|
Die polnisch-deutsche katholische
Schule
Weil die deutschen Kinder aus katholischen Familien in die protestantische
Schule gehen mussten, gründete der Priester Zygmunt eine polnisch-deutsche
katholische Schule. So hatten auch diese Kinder die Möglichkeit,
katholisch erzogen zu werden. Auf Wunsch des Priesters Gorazdowski
wurde diese Schule von den Schulbrüdern geleitet.
|
|
|